PRESS | CAUSALES | EN l DE |
The webpage for cultural marketing & cultural sponsoring
Staatstheater Hannover, Haupteingang
Fachbeitrag

Volles Programm für Kulturimmobilien - Fachbeitrag von Bernd R. Bickhove, Leiter Kompetenzzentrum Kulturstätten und Produktmanager kulturRAUM

SPIE schafft mit kulturRAUM mehr Freiraum für Kultur

www.spie.de

Die Verbindung einer effektvollen Beleuchtung und dem gleichzeitigen Sparen von Energie galt in Schauspiel- und Opernhäusern lange als unlösbare Aufgabe. Der Niedersächsischen Staatstheater Hannover GmbH ist es mit dem Multitechnik-Dienstleister SPIE gelungen, die Kombination einer energiesparenden Schmuckbeleuchtung umzusetzen. Intendanten legen großen Wert auf Effekte und warme Töne bei der Beleuchtung. Die Herausforderung liegt heute darin, dem künstlerischen Anspruch bei stetig steigenden Energiekosten gerecht zu werden.

Das Niedersächsische Staatstheater Hannover hat aus diesem Grund den Schritt gewagt, seine Beleuchtung energetisch sanieren zu lassen. Doch die Bedingungen an das neue Beleuchtungskonzept, das SPIE erarbeitet hat, waren klar formuliert. „Das neue Licht muss 100 Prozent dimmbar sein, sich durch warme Farben auszeichnen und neben dem geringen Stromverbrauch auch noch in die Lichtsteuerung des Staatstheaters eingepasst werden können“, sagt SPIE-Lichtplaner Gerhard Backhaus. Der Fokus lag auf der Schmuckbeleuchtung im großen Saal des Opernhauses. Dort wurden die riesigen Kristalllüster und die Voutenbeleuchtung umgebaut. Die Kristalllüster wurden zuvor mit 20-Watt Niedervolt Halogenlampen betrieben, die Vouten (Lichtauslässe für indirektes Licht) sogar noch mit 25-Watt-Glühbirnen. Das Lichtkonzept von SPIE setzt ungewöhnlicherweise in diesem besonderen Bereich auf LED-Technik. Dies ist für den Dienstleister die Technik der Zukunft, die dem Anspruch an Langlebigkeit und einem geringen Stromverbrauch gerecht wird.

Lichtproben und der komplette Umbau wurden in der sechswöchigen spielfreien Zeit im Sommer ausgeführt. Nicht nur die Farbtemperatur sondern auch die Dimmbarkeit musste den Intendanten zu 100 Prozent überzeugen. „Wir haben es geschafft, die Helligkeit harmonisch sanft abzubauen, so dass der Zuschauer keinen störenden Übergang in die Bühnenbeleuchtung spürt. Und bei den Vouten haben wir nicht nur den Stromverbrauch minimiert, sondern auch noch die Qualität der Beleuchtung optimiert“, so Gerhard Backhaus. Das Konzept hat das Staatstheater Hannover letztendlich durch die hervorragenden Zahlen bei der Energiekostenminimierung überzeugt: Bei der Voutenbeleuchtung wurden 540 Glühlampen gegen 4.000 LEDs ausgetauscht. Der Stromverbrauch konnte um 80 Prozent gesenkt werden. In den riesigen Kristalllüstern haben die Experten 1.350 Niedervolt-Halogenlampen durch 1.200 LEDs ersetzt – eine Reduktion des Energieverbrauchs um 90 Prozent. kulturRAUM von SPIE macht es also möglich, bei gleicher und sogar besserer Wirkung, die Effektbeleuchtung energetisch zu sanieren, um sehr viel Energie zu sparen und so mehr Budget für die Kunst zu bewahren.

Ein ganz anderes Projekt ist das Hannoveraner Veranstaltungszentrum Schloss Herrenhausen, das SPIE betreibt und vermarktet. Das Unternehmen unterzeichnete dazu einen zehnjährigen Pachtvertrag mit dem Eigentümer und gründete in diesem Zusammenhang eine Betreibergesellschaft – die Schloss Herrenhausen GmbH. Der Multitechnik-Dienstleister verantwortet damit das komplette Event- sowie Facility-Management der hochwertigen Immobilie sowie deren wirtschaftlichen Erfolg. Zu den Aufgaben des Eventmanagements gehört das Akquirieren, Organisieren und Durchführen von Veranstaltungen sowie deren gastronomische Versorgung. „Wir gewährleisten dabei den reibungslosen und professionellen Ablauf der Events und kooperieren hier auch mit örtlichen Lieferanten und Dienstleistern“, so die für Vertrieb und Marketing zuständige Christiane Peter von der Schloss Herrenhausen GmbH. Zu den Facility-Management-Leistungen im Schloss gehören sowohl das technische als auch das infrastrukturelle Gebäudemanagement, beispielsweise die Wartung und Instandsetzung der gebäudetechnischen Anlagen, unter anderem eine moderne Geothermie-Anlage, sowie Empfangsdienste. „Hinzu kommen spezifische Leistungen für Veranstaltungsstätten, wie beispielsweise der Betrieb der Veranstaltungstechnik, das Teilnehmermanagement, Termin- und Dispositionsplanung oder auch Sicherheitskonzepte für größere Veranstaltungen“, erklärt Christiane Peter.

SPIE verfügt seit Jahren über umfangreiche Erfahrungen beim Betrieb von Kultur- und Veranstaltungsstätten. So gehören beispielsweise auch die O2-World in Hamburg sowie das Bundesliga-Stadion in Nürnberg zu den Kunden des Unternehmens. Unter dem Begriff kulturRAUM bündelt der Multitechnik-Dienstleister alle Leistungen für Kulturimmobilien – stets mit dem Ziel, möglichst viel Freiraum für Kunst und Kultur zu schaffen.

  • Schloss Herrenhausen, Hannover
  • Schloss Herrenhausen, Hannover
  • Staatstheater Hannover-Lichtinstallation
  • Porträt - Bernd R. Bickhove, Leiter Kompetenzzentrum Kulturstätten und Produktmanager kulturRAUM