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Auditorium des DAM (c) Norbert Miguletz

Auditorium des DAM (c) Norbert Miguletz

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Deutsches Architekturmuseum (DAM)

Eine Schatzkammer für internationale und nationale Architektur

Das DAM wurde 1984 als erstes Architekturmuseum in Deutschland eröffnet. Es organisiert Wechselausstellungen zu nationalen und internationalen Themen der Architektur und des Städtebaus. Als Diskussionszentrum für aktuelle Fragen zur gebauten Umwelt veranstaltet es Tagungen und Workshops, veröffentlicht zahlreiche Ausstellungskataloge und Publikationen und ist in nationalen und internationalen Preisjurys vertreten. Seit 1980 gibt das DAM das renommierte Jahrbuch für Architektur heraus - seit 2007 wird es von dem jährlich vergebenen DAM Preis für Architektur begleitet.
In der Dauerausstellung „Von der Urhütte zum Wolkenkratzer“ wird großen und kleinen Besuchern anhand von 25 Modellpanoramen ein grundlegender Überblick über die bedeutendsten Phasen der Architektur- und Siedlungsgeschichte von der älteren Steinzeit bis in die Gegenwart ermöglicht.
Architektur erklärt sich nicht von allein – das DAM versteht sich daher auch als Bildungseinrichtung, die früh die Sinne für Architektur und Baukultur schärft. Angeboten wird ein differenziertes und vielseitiges Vermittlungsprogramm – adressiert an die Generation von Morgen.
Die Museumsarchitektur des am Frankfurter Museumsufer gelegenen Gebäudes stammt von dem renommierten Kölner Architekten Oswald Mathias Ungers. In die historische Gründerzeitvilla wurde ein abstraktes Haus-im-Haus eingestellt. Beim Umbau ist kein rein funktionaler Museumsbau entstanden, sondern ein programmatisches Gebäude für die Architektur.
DAM Gründungsdirektor Heinrich Klotz legte in den 1980er Jahren den Grundstein für eine große und international angelegte Architektursammlung, die heute rund 200.000 Pläne und Zeichnungen, 35.000 Fotografien, 1.300 Modelle, 60 Vor und Nachlasse sowie zahlreiche Möbel umfasst. Darunter bedeutende Arbeiten von Mies van der Rohe, Hans Poelzig, Aldo Rossi, Archigram oder Frei Otto und Zaha Haddid, sowie Nach- und Vorlässe, u.a. von Dominikus und Gottfried Böhm, Hannes Meyer, Mart Stam, Heinz Bie-nefeld und Rob Krier. Die Plan- und Modellsammlung des DAM ist eine „Schatztruhe“ – die Präsentation im Internet ist daher das große Ziel für die Zukunft. Ein erster Schritt ist die „Modellsammlung online“. Um eine fachgerechte Konservierung zu gewährleisten, verfügt das DAM über eine eigene Modelbauwerkstatt, sowie eine Werkstatt zur Papierrestauration mit jeweils einem eigenen Restaurator.
Die öffentlich zugängliche Bibliothek des DAM, die über 30.000 Bände zur Architekturgeschichte umfasst, ermöglicht eine umfassende Forschungsarbeit. Neben wichtigen Publikationen zur Architekturgeschichte und -theorie seit 1800 lassen sich hier auch Architekturmonographien und die wichtigsten deutschsprachigen und internationalen Architekturzeitschriften konsultieren.

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DAHEIM – Bauen und Wohnen in Gemeinschaft
(12. September 2015 – 28. Februar 2016)
Wie und warum bauen und wohnen immer mehr Menschen in Gemeinschaft? Welche Ausprägungen dieses Phänomens existieren und was können Architektur und Baukultur in diesem Zusammenhang leisten?Die Ausstellung zeigt 26 in Deutschland und überwiegend im europäischen Ausland realisierte Projekte, die als Baugruppenprojekte von Genossenschaften oder Wohnungsbaugesellschaften errichtet wurden und Antwort auf diese Fragen geben. Die Bauten reagieren mit unterschiedlichen Konzepten auf veränderte Lebensentwürfe und vielfältige Standorte. Mithilfe von innovativen Planungs- und Bauprozessen werden Lösungen entwickelt, die unmittelbar auf die Wünsche und Anforderungen der Bewohner ausgerichtet sind. Dabei steht die Idee im Zentrum, in individuellen Wohnungen und zugleich gemeinschaftlich unter einem Dach zu leben, Nachbarschaft und Freundschaft zu pflegen sowie Raum und soziale Verantwortung zu teilen. Klassische und moderne Lebensmodelle lassen sich somit verbinden.

Tropicality Revisited – Neue Ansätze Indonesischer Architekten
(29. August 2015 – 17. Januar 2016)
In Zeiten des Klimawandels und der Energiekrisen feiert die klimatisch adaptierte Architektur ein triumphales Comeback. Diese Ausstellung bietet einen Überblick über neue Ansätze in Indonesien.

Häuser des Jahres 2015 – Die besten Einfamilienhäuser
(9.September – 8. November 2015)
Neben architektonischer Qualität legt die Jury bei der Auswahl Wert auf die Auseinandersetzung mit dem ländlichen oder städtischen Kontext, die räumliche Gestaltung eines privaten Lebensbereichs, das intelligente Zusammenspiel zwischen Ästhetik, Material und Konstruktion – und nicht zuletzt eine zeitgemäße Antwort auf die Bauaufgabe Einfamilienhaus.

Linie Form Funktion – Die Bauten von Ferdinand Kramer
(28.November 2015 – 1. Mai 2016)
Den Architekten Ferdinand Kramer (1898–1985) kennt die Geschichte als überragenden Entwerfer von Möbeln, Gebrauchsgegenständen und Bauten der funktionalistischen Moderne. Nachdem das Frankfurter Museum Angewandte Kunst im vergangenen Jahr sein Design präsentiert hat, wird sich die Ausstellung des DAM der Kramerschen Architektur widmen.

DAM Preis für Architektur in Deutschland 2015 – Die besten Bauten in/aus Deutschland
(30. Januar – Mitte April 2016)
Einen profunden Überblick über die aktuelle deutsche Architektur im In- und Ausland bietet das Deutsche Architektur Jahrbuch, das seit über 30 Jahren vom DAM herausgegeben wird. Alle Bauten werden mit Fotos und Modellen in einer Ausstellung präsentiert – im Zentrum der Gewinner des DAM Preises für Architektur in Deutschland 2015.

Zielgruppen

Die Besucher des DAM kommen aus der ganzen Welt. Das Themenspektrum zieht sowohl den Individualbesucher als auch Familien, Senioren und Touristen an. Ins DAM kommen Fachleute (Architekten) gleichermaßen wie die an Architektur interessierten Laien. Mit der Dauerausstellung werden bereits die jüngsten Besucher erreicht, viele Schulklassen nutzen die anhand von Modellen anschaulich gemachte Architekturgeschichte.

Facts

Rechtsform: Ein Museum der Stadt
Eröffnungsjahr: Gründung 1979, Eröffnung 1984
Wirkungsregion: weltweit
Besucher pro Jahr: 80.000 – 100.000
Nutzfläche: 1.200 m² + Café-Terrasse
  • Deutsches Architekturmuseum Aussenansicht Foto Uwe Dettmar
  • Die Bibliothek des DAM (c) Fritz Philipp
  • Deutsches Architekturmuseum Cafe Foto Fritz Philipp
  • Deutsches Architekturmuseum Ernst May Foto Uwe Dettmar
  • Deutsches Architekturmuseum Preis 2014 Foto Fritz Philipp